Ein langes, anstrengendes und mit vielen interessanten Schulungen und einem 7stündigen Tagungsmarathon beendetem Wochenende liegt hinter uns.
Es war bemerkenswert, wie viele anregende und zielführende, aber auch klärende Diskussionen es zu den Themen und Anträgen gab.
Heute dazu ganz in Kürze, das Gesamtprotokoll folgt.
 
Was wichtig ist:
1. Es gibt keine Musherlizenz-Karten. Wir folgen dem Ruf des Umweltschutzes und im Zeitalter der Digitalisierung findet ihr stets eure Lizenznummer auf der Homepage. Dafür wurde ein eigener Reiter eingerichtet.
 
2. Dem Antrag des VDSV auf Arbeitsgruppen zu den Themen Tierschutz und Zucht wurde stattgegeben, nun ist es an euch, diese Arbeitsgruppen zu bilden. Ob und wie dabei ein Ergebnis herauskommt, wird sich zeigen. 
 
3. Der Antrag des SSV Sachsen wurde fast einstimmig angenommen. Die Vereine haben das Problem selber als wichtig erachtet, der Antrag wurde sodann ergänzt. Das bedeutet wie folgt:
“Ab SOFORT ist das Befahren und Trainieren auf den Rennstrecken der Rennorte UNTERSAGT, es sei denn, der Verein gestattet dies. Zuwiderhandlungen werden mit sofortiger Disqualifikation und Ausschluss für das Rennen geahndet. 
 
4. Die Sportordnung ist auf den Weg gebracht und sieht sich als Einheit und Ergänzungsmedium zu den internationalen Rennregeln der IFSS, WSA, ICF in Verbindung mit der Abschaffung der deutschen Rennordnung. Es wurden vom Plenum erste konstruktive Verbesserungs- und Ergänzungswünsche geäußert. Sie wird nun bis zum nächsten VA dahingehend weitergearbeitet, dass alle Errungenschaften der deutschen Rennordnung – die nicht durch die IFSS oder ICF oder WSA Rennregeln abgedeckt sind, eingearbeitet werden. Das bedeutet, den Mushern gehen keine Privilegien verloren (z.b. eine Wertung auf deutschen Rennen in “Offen”, obwohl es lt. IFSS keine Openteams gibt).
 
5. Das Thema Kader wurde auf der Rennrichterschulung und dem Sportwartetreffen von allen Seiten beleuchtet und im Bericht der Sportdirektorin noch einmal ausführlich erläutert. Es wurden dazu viele Fragen beantwortet. Der Knackpunkt einer eventuell fehlenden ausreichenden Transparenz liegt in der DGSVO und auch im Persönlichkeitsrecht der Bewerber. Es geht auch einfach keinen Dritten etwas an, ob sich jemand bewirbt oder ob nicht oder warum er zurückzieht. Selbst von anwesenden Kadermitgliedern wurde zudem berichtet, dass es eine fortlaufend gute Kommunikation zwischen den jeweils betroffenen Sportlern gab auch wenn es nicht immer zu jedermanns Zufriedenheit enden konnte. Der Antrag des NSSV wurde abgelehnt, der NSC hat seinen zurückgezogen.
 
6. Die avisierte Vorstellung und Einführung in die VDSV-Cloud zur Ablage der Mitgliedsdaten und Listen wurde verschoben. Hierfür wird vom VDSV eine Onlineschulung vorbereitet, bitte habt noch etwas Geduld.
 
Das Präsidium des VDSV bedankt sich für die konstruktiven Beiträge und den immensen Zuspruch durch die Vereine. Wir sind auf einem guten Weg und nun wenden wir uns den internationalen Herausforderungen zu. Die EM in Leipa mit beinahe 800 Teilnehmern, die ICF WM 2023, die WSA WM Dryland 2023 und weiteren internationalen Großprojekten.
 
Für das gesamte Präsidium
S. Hinrichs

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