4. Vulcanicross am Hoherodskopf

4. Vulcanicross des SCV Hessenhounds, schon wieder  Vergangenheit

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Wie schnell so ein Wochenende dahinfliegt, ein halbes Jahr drauf gefreut, kaum angekommen, war auch schon wieder alles vorbei. Angefangen vom CC-Langstreckenrennen über ein riesiges Biker-Teilnehmerfeld, engagierten Scooterfahrern zu hauf bis zu den waghalsigen Canicrossern war alles geboten. Hinzu kamen als Highlights das Kinderrennen, der CC-Massenstart und die Teamstaffeln am Sonntag Nachmittag. Für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ein unvergesslicher Event, für die Hessenhound-Crew eine Herausforderung der besonderen Art, die sie mit Bravour gemeistert hat.

Ein paar Zuschauer mehr wäre diesem Anlass zu gönnen! Vielleicht sorgen die dagewesenen Fernsehteams für entsprechende Reputation!

Dank von Seiten des VDSV an alle Beteiligten des SCV Hessenhounds, die nicht nur an dem Wochenende zur Verfügung standen sondern auch an die ein oder andere helfende Hand, die sich zusätzlich angeboten hatte.

Das Wetter hat mehr geboten als versprochen wurde, kalte Temperaturen günstig für die Hunde aber Schneeschauer verwandelten den eh schon schwierigen und anspruchsvollen Trail in eine echte Challenge-Strecke, wie ich sie aus jungen Jahren von den Querfeldein-Rennfahrern in Erinnerung habe. „Glitschige Matschepampe“ von Anfang bis Ende, gespickt mit tiefen Spurrillen, hier und da rutschigen Wurzeln und dem ein oder anderen Stein. An manchen Stellen, hätte man am liebsten den Roller oder das Fahrrad auf den Buckel genommen wie einst Rolf Wolfshohl.

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Eine Herausforderung für Mensch und Hund!

Mit beinahe 300 Teams war der Hoherodskopf bepilgert, doch die Wohn- und Schlafplätze boten genügend Raum für alle. Überhaupt hat die Logistik hervorragend funktioniert, von Abfall- und Müllentsorgung über Toiletten und Duschmöglichkeiten bis zum „Pommes- und Kuchenbüfett“ war alles in ausreichendem Maße vorhanden. Der technische Service und die Beratung durch Simply-Outside hat ebenfalls bestens und unkonventionell funktioniert.

Die Rennleiterin Birgit Kostbahn hatte die Situation abgeklärt im Griff, konnte sie sich auch auf ein eingespieltes Team verlassen. Jürgen Oberheim mit beispielhafter Streckensicherung, Peter Hummel unaufhörlich am Mikro, eine verlässliche professionelle Zeitnahme und Frank Trendelkamp mit seiner genialen CC-Massenstart Strategie , um nur einige zu nennen. Es würde an dieser Stelle zu weit führen, noch mehr Danksagungen zu platzieren, aber Thomas Hartmann, 1. Vorstand, kann stolz auf seine Hessenhounds sein, die Ihr Bestes gaben.

Kommen wir zu den Leistungen der Hunde und der vielen engagierten Sportler. Ich fange hinten an und gratuliere allen, die sich zum ersten mal getraut haben, an einem Rennen zu starten. Ich gratuliere denen, die dem Wetter und seinen Unbillen getrotzt haben und mit ihren Hunden tapfer über die Strecke gegangen sind, vor allem am Sonntagmorgen! Ich gratuliere denen, die nicht auf dem Podest standen und trotzdem ihr Rennen absolviert haben, mit strahlenden Augen ins Ziel kamen und beglückt mit ihren Hunden nach hause fuhren. Und ich tröste diejenigen die durch Crash oder andere Unwegbarkeiten am zweiten Tag nicht an den Start gehen konnten.

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Aber ich beglückwünsche auch alle Spitzensportler, die den Weg an den Vogelsberg gefunden haben zu ihren herausragenden Leistungen, seien es unsere deutschen Teilnehmer als auch die ausländischen Gäste. Ich möchte einige namentlich erwähnen, ohne die Leistungen anderer zu schmälern oder sie zu vergessen. Die ausführlichen Ergebnislisten auf „raceresult“ sagen ja alles weitere!

Ob nun Tessa Philippaerts oder Tamara Mühlehner, Robin Leyon, Adrian Meissner oder Patrick Bosmans auf dem Scooter, Marko Schlittchen, Jerome Lafourte, Günter Preuveneers, Ursel Steeb oder Franzi Deschamps auf dem Bike, Viola Hummel, Mona Rahmé,Viktorien Duval, Ben Robinson oder Lorenz Brav beim Canicross, wir haben die besten der Besten gesehen und erlebt, das war Weltklasse in unserem Sport!

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Eine persönliche Bemerkung zum Schluss, die Staffel war ein Erlebnis besonderer Güte!

Wer gut aufgepasst hat, konnte sicherlich eine Lehrstunde bekommen, durch eigenes Erleben, genaues Hinschauen und Hinhören! Mit vielen neuen Erfahrungen und Erkenntnissen kann man nach Hause fahren, wenn man die Augen offen hält und das Gespräch mit den anderen vielleicht erfahreneren Teilnehmern sucht. Die freundschaftliche und offene Atmosphäre tat ihr übriges dazu!

Nun ist die Zeit der „Fotoserien“ auf FB gekommen, es wird in Erinnerunen geschwelgt und bereits am liebsten für das kommenden Jahr gemeldet.

Der 5. Vulcanicross wird sicherlich wieder seine Überraschungen bieten und wenn es das Wetter sein wird! Im April 2017 wird es wieder voll am Vogelsberg.

Und wie bemerkte ein französicher Teilnehmer, warum nicht irgendwann mal eine ECF-Europameisterschaft, die Bedingungen sind bestens vorhanden.

Werner Schaub

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By |2023-07-09T14:48:34+02:00April 26th, 2016|Allgemein|0 Comments